GOETHE-TERMINE im November und Dezember 1999
Juli bis Dezember 1999: Die Paulskirche als Ort der Verleihung des Goethepreises der Stadt Frankfurt am Main – Paulskirche, Wandelhalle
Der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, der seit 1927 verliehen wird, gehört zu den repräsentativsten Ehrungen des deutschen Geistes- und Kulturlebens. Seit 1948 finden die Verleihungen alle drei Jahre in der Paulskirche statt. Anhand zahlreicher Quellen und Materialien dokumentiert das Institut für Stadtgeschichte diese Preisverleihungen. – Infos unter 069/212-35479
14. Juli bis Dezember 1999: Quer durch Europa - Naturwissenschaftliche Studien mit Johann Wolfgang von Goethe – Naturmuseum Senckenberg
Gegenstand der Ausstellung sind die Reisen Goethes, die unmittelbar mit seinen naturwissenschaftlichen Studien zusammenhingen. Anhand einzelner Reisestationen werden verschiedene naturwissenschaftliche Phänomene, Goethes Beobachtungen und Sehweise sowie der heutige Forschungsstand vorgestellt. – Infos unter 069/7542-0
22.8. - 9.1.2000: "Mehr Licht" - Europa um 1770. Die Bildende Kunst der Aufklärung (Zentrale Kunstausstellung zum Goethejahr von Liebieghaus und Städel) – Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie – Infos unter 069/212-38612
5.9. - 15.11.: "die ... wie in einem Zwinger mochte eingeklemmt worden sein" - Goethe und die Frankfurter Judengasse – Museum Judengasse/Börnegalerie
Diese Ausstellung zeigt, wie sich die Frankfurter Judengasse vom 18. zum 19. Jahrhundert im Bewußtsein der Zeitgenossen vom realen Lebensraum der jüdischen Gemeinschaft Frankfurts zum mythischen Ort entwickelt. Dargestellt werden dabei die unterschiedlichen Wahrnehmungstraditionen nichtjüdischer Bürger Frankfurts, nichtjüdischer Reisender und der Frankfurter Juden selbst. – Infos unter 069/212-35000
22.9. - 2.1.2000: "Franckfurt bleibt das Nest" - Johann Wolfgang Goethe und seine Vaterstadt – Historisches Museum
Zeit seines Lebens hat Johann Wolfgang Goethe ein zwiespältiges Verhältnis zu seiner Vaterstadt: einerseits gibt es kaum einen besseren Ort für die Entwicklung und Entfaltung seiner Persönlichkeit, andererseits beklagt er immer wieder die Engstirnigkeit des Frankfurter Wesens. Was aber hat der junge Goethe in Frankfurt erlebt? Wie sieht die Stadt seiner Jugend wirklich aus und wie blicken umgekehrt die Frankfurter auf ihren abtrünnigen Sohn? Die Ausstellung des Historischen Museums über Goethes Kindheit und Jugend und seine späteren Besuche in seiner Vaterstadt bringt Licht in "Dichtung und Wahrheit". – Infos unter 069/212-35599
1.11. - 16.1.: Die Frankfurter Malerfamilie Morgenstern – Goethe-Haus und Goethe-Museum
Unter den Frankfurter Malern, die mit der Familie Goethe verbunden waren, nehmen die Morgensterns einen besonderen Platz ein: Johann Ludwig Ernst Morgenstern (1738-1819) lieferte Bilder für das Gemäldekabinett von Johann Caspar Goethe, seinem Sohn erteilte er Zeichenunterricht, und Cornelia Goethe porträtierte er. Zusammen mit seinem Sohn Johann Friedrich (1777-1844) war Morgenstern ein treuer und liebevoller Bildchronist des alten Frankfurt, trat aber auch mit Architektur- und Genrestücken hervor. Der Enkel Carl (1811-1893) wurde vor allem als Landschaftsmaler bekannt. Die Ausstellung vereint erstmals Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphiken aller drei Morgensterns. – Infos unter 069/13880-0
4. November 1999 bis Januar 2000: "... er teilte mit uns allen das Exil" - Das Goethebild der deutschsprachigen Emigration 1933-45 – Deutsche Bibliothek
Der Titel, ein Zitat Heinrich Manns, ist Programm dieser Ausstellung. Johann Wolfgang Goethe galt vielen Schriftstellern, Politikern, Wissenschaftlern, Künstlern und deutsch-jüdischen Emigranten als die wichtigste Identifikationsgestalt des "klassischen Erbes". Dies spiegelt sich in der politischen und kulturpolitischen sowie wissenschaftlichen Publizistik, in der Exilliteratur - besonders bei Thomas Mann - und im Theater des Exils. – Infos unter 069/1525-1905
3.+4.+5.11. und 15.+16.+17.12., jeweils 19.30 Uhr: Oh, daß ich ein Weib wär! - EGMONT, Stern meiner Jugend! (Trauerspiel von J.W. Goethe) – Theater im Philanthropin
Ach, würde die Welt doch von Frauen regiert und Egmont wäre ihr erster Geliebter und einziger Untertan. "Licht in die Historie!" schreit Egmont. Aber die Welt wird von Männern gemacht. Egmont - Ein Superstar des "Sturm und Drang". Goethe - als motziges Geburtsgeschenk an Frankfurts Jugend. – Infos unter 069/5969490
6.+7.+9.11. und 18.+19.12., jeweils 19.30 Uhr: Wahlverwandtschaften - nach dem Roman von J.W. Goethe (Regie: Reinhard Hinzpeter) – Theater im Philanthropin
Liebe, Ehe, Partnertausch - zwischen Sturm und Drang, Klassik, Lebensangst und Sinnestaumel, Ideal und Wirklichkeit - ein Blick zurück in die Zukunft. – Infos unter 069/5969490
12.+13.11., 21.00 Uhr: Faust I - Kommentierte Darbietung mit Michael Quast und Philipp Mosetter – Künstlerhaus Mousonturm, Studiobühne - Kabarett – Infos unter 069/405895-0
15.11., 19.30 Uhr: Faust-Metarmophosen – Figurentheater – Gallus-Theater –Infos unter 069/758060-0
19.12., 17.00 Uhr: Dr. Johannes Faust - Puppenspiel von K. Simrock – Holzhausenschlößchen
Zum Abschluß des Goethe-Programms zeigt die Frankfurter Bürgestiftung ein Lieblingsstück des großen Dichters. – Infos unter 069/557791
14.11. und 12.12., 14.00 Uhr: Goethe für Anfänger – Treffpunkt: Großer Hirschgraben vor dem Goethehaus
In "Dichtung und Wahrheit" erzählt Goethe über seine Kindheit, über Begebenheiten und Streiche als Knabe in seinem Geburtsstadt und über die gestrenge Erziehung seines Vaters Caspar Goethe. Die Stadtbegehung stellt die Orte Frankfurts vor, die ihn in seiner Jugendzeit wie keine anderen geprägt hatten. – Infos unter 069/281010
28.11., 14.00 Uhr: Das Stadtbild zur Goethezeit – Treffpunkt: Schillerstraße vor dem Eschenheimer Turm
Goethes Geburtshaus gehörte in der damaligen Zeit zu den modernsten und fortschrittlichsten der Stadt. Goethe faszinierten Paläste wie der der Thurn und Taxis oder das Senckenbergsche Stift mit seinem bedeutenden Garten. Seinem Stilempfinden entsprach nur Weniges im Frankfurt seiner späten Besuche. Sein spärliches Lob galt dem Haus der Familie Schweitzer-Allesina auf der Zeil, das "in einem echten, soliden und großen italienischen Geschmack erbaut" war, während die Paulskirche "leider viel zu denken" gäbe... – Infos unter 069/281010
5.11., 20.00 Uhr: Goethe-Lieder in kontrastierenden Vertonungen: Gedichte der Liebe 2 – Goethe-Haus und Goethe-Museum, Arkadensaal
Goethe-Lieder in kontrastierenden Vertonungen - die Ausführenden Künstler sind Studierende der Frankfurter Hochschule für Musik unter Leitung des Pianisten Charles Spencer. – Infos unter 069/13880-0
12.11., 20.00 Uhr: Goethe-Lieder in kontrastierenden Vertonungen: Hymnen und Lieder – Goethe-Haus und Goethe-Museum, Arkadensaal
Goethe-Lieder in kontrastierenden Vertonungen - die Ausführenden Künstler sind Studierende der Frankfurter Hochschule für Musik unter Leitung des Pianisten Charles Spencer. – Infos unter 069/13880-0
13.11.: Gretchen, Mignon und Suleika: Goethes Frauengestalten - Elizabeth Neiman, Sopran – Rudolf Steiner Haus
Goethe-Vertonungen von Schubert, Berlioz, Verdi, Wagner, Rachmaninow, Tschaikowsky, Liszt, Fanny Mendelssohn, Felix Mendelssohn, Schumann, Trunk, Wolf, Dallapiccola.
Liederabend mit Elizabeth Neiman (Mezzosopran) und Roland Bittmann (Klavier). – Infos unter 069/520047
25.11., 20.00 Uhr: Goethe-Gedichte – Alte Oper, Mozart-Saal
Ein Liederabend mit Vertonungen von Goethe-Gedichten im Spannungsfeld zwischen Klassik, Romantik und Moderne - von Beethoven, Schubert, Schumann, Loewe, Wolf, Diepenbrock, Pfitzner, Schoeck und Gees. Christoph Prégardien (Tenor) und Michael Gees (Klavier) – Infos unter 069/1340-400
27.11., 20.00 Uhr: Goethe-Lieder – Gunnel Bohman und Johannes Martin Kränzle – Goethe-Haus und Goethe-Museum – Infos unter 069/13880-0
7.11. und 5.12., 11.00 Uhr: Musikalische Führung im Goethe-Haus (Mit Lehrern und Schülern der Musikschule, Fachbereich Streicher; Erläuterungen: Dr. Hans-Georg Dewitz) – Goethe-Haus und Goethe-Museum
Ausgangsbasis ist die Frankfurter Zeit Goethes, Musik aus dieser Zeit und der geschichtliche Hintergrund des Hauses Goethe. Die Komponisten der Werke sind im Frankfurt der damaligen Zeit aufgetreten oder ihre Werke wurden im Hause Goethe gehört. Die musikalischen Beiträge werden während der Führungen im Goethehaus in passenden Räumen von Schülern der Musikschule Frankfurt dargeboten. – Infos unter 069/13880-0
20.10. - 24.11., 18.15 Uhr: Die Frauen um Goethe – Historisches Museum – Infos unter 069/212-38301
7.11., 11.00 Uhr: "Quer durch Europa" Naturwissenschaftlich Reisen mit Johann Wolfgang Goethe: Symmetrie in Kunst und Natur fliehen sich nicht - Prof. Dr. P.Paulitsch (Darmstadt) – Naturmuseum Senckenberg, Festsaal – Infos unter 069/7542-0
9.11., 18.00 Uhr: Goethe und das Wirtschaftsleben - Vortrag von Prof. Dr. Bertram Schefold mit anschließender Diskussion – Villa Bonn – Infos unter 069/46990169
14.11., 11.00 Uhr: "Quer durch Europa" Naturwissenschaftlich Reisen mit Johann Wolfgang Goethe: Goethe und die Naturwissenschaften in Böhmen - Prof. Dr. O. Fejfar (Prag) – Naturmuseum Senckenberg, Festsaal – Infos unter 069/7542-0
21.11., 11.00 Uhr: "Quer durch Europa" Naturwissenschaftlich Reisen mit Johann Wolfgang Goethe: Kunst, Französische Revolution und Naturwissenschaften bei Goethe - Prof. Dr. W. Busch (Berlin) – Naturmuseum Senckenberg, Festsaal – Infos unter 069/7542-0
28.11., 11.00 Uhr: "Quer durch Europa" Naturwissenschaftlich Reisen mit Johann Wolfgang Goethe: Die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse Goethes während seiner italienischen Reisen - Dr. G. Maul (Weimar) – Naturmuseum Senckenberg, Festsaal – Infos unter 069/7542-0
5.12., 11.00 Uhr: "Quer durch Europa" Naturwissenschaftlich Reisen mit Johann Wolfgang Goethe: "Von der Kleinwelt unter dem Mikroskop bis zu den Blumen der Geliebten" - Goethes und unsere Vorstellungen über die Entwicklung der Pflanzenwelt (Prof. Dr. D. Mollenhauer (Frankfurt am Main)) – Naturmuseum Senckenberg, Festsaal – Infos unter 069/7542-0
12.12., 11.00 Uhr: "Quer durch Europa" Naturwissenschaftlich Reisen mit Johann Wolfgang Goethe: Tanz auf dem Wulkan - Goethe und die Entfaltung der modernen Erdwissenschaften - Prof. Dr. H.-U. Schmincke (Ascheberg) – Naturmuseum Senckenberg, Festsaal – Infos unter 069/7542-0
13.12., 20 Uhr: Goethes Entdeckung der Urpflanze (Henning Ritter (Frankfurt am Main)) – Literaturhaus – Infos unter 069/756184-0
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